Manchmal musst du dich entscheiden,
Wege suchen, Wege meiden,
bist du unterwegs, fällt's schwer.
Manchmal führt die Wahl ins Leiden,
lern' die Wege unterscheiden,
dann droht dir kein Kummer mehr.
Warnt dich eine inn're Stimme:
"Mensch, bewahre deine Sinne,
kehre um und flieh' zurück!"
Dann horch auf vom Anbeginne,
hinterfrage dich, halt inne,
und bedenk' gegeb'nes Glück.
Baut dir auch dein Schicksal Brücken,
fall' nicht durch die schmalen Lücken,
die die Zeit gerissen hat.
Kummer will dich niederdrücken,
meide das devote Bücken,
schreite schnell zur rechten Tat.
Manchmal wechseln feste Zeichen,
manchmal stellt die Fügung Weichen,
manchmal reißt ein Faden ab -
Das reißt nieder ohnegleichen,
lass dich davon nicht erweichen,
sonst hält dich das Leid auf Trab.
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