Erfüllung währt nur für
Momente,
Erfüllung trotzt der
Stetigkeit.
Verschieden sind die
Temp’ramente,
verschieden die
Genügsamkeit.
Wie könnte ich Erfüllung
sehen,
wenn da nicht auch ein
Schatten wär’?
Der Schatten lässt das Licht
bestehen,
wer andres glaubt, folgt
einer Mär.
Heut muss ich mich wohl neu
erfinden,
so freundlich wie die Welt
mich grüßt.
Da heißt es, sich im Andern
finden,
dann fühlt der Andre sich
geküsst.
Wär’ ich nicht dieses
Wankelwesen,
das ich als Dichter
präsentier -
dann wär’ die Not umsonst
gewesen,
das schreib’ ich mir in mein
Brevier.
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